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Display Trends: Was in diesem Jahr wichtig wird

By on 19. Februar 2019

Das wohl größte Problem der Außenwerbung? Die Unschärfe im Bereich der Erfolgsmessung. Hier sprechen die Mediaplaner gerne vom „Tausend-Kontakt-Preis“ (kurz: TKP) und meinen dabei einen ausgesprochen groben Schätzwert. Doch auch mit digitalen Inhalten kann nicht gesagt werden, ob eine Person das Werbemittel wahrgenommen hat oder nicht.

Immer mehr Hersteller müssen sich mit neuen Herausforderungen auseinandersetzen

Nun scheint im Jahr 2019 eine neue Technologie in den Vordergrund zu rücken, die dieses Problem mitunter in den Griff bekommen wird. Kameras mit Gesichtserkennung sowie Näherungs-Sensoren können messen, ob sich eine Person in der Reichweite befindet oder mitunter auf das Zielmedium blickt. Die modernen Algorithmen erkennen des Weiteren auf Basis der Kamerabilder sogar, wie alt die Person ist, ob männlich oder weiblich und weiß auch anhand der Mimik, ob die Person gutgelaunt ist oder mitunter einen schlechten Tag hatte.

Zudem messen fortgeschrittene Touchscreens – beispielsweise des Herstellers ELO aus den USA – Berührungen auf bestimmte Inhalte und sorgen somit für eine genaue Auswertung, sodass man weiß, ob die Werbekampagne erfolgreich war oder nicht. Die Kombination aus Touch-Technologie und Gesichtserkennung sorgt dafür, dass man auch messen kann, wie viele Personen auf einen bestimmten Inhalt reagierten, sodass man zielgerichtete Kampagnen erstellen kann. Natürlich stellt das viele Hersteller vor neue und nicht zu unterschätzende Herausforderungen.

Wenn virtuelle Regale für eine Erweiterung des Sortiments sorgen

Mit dem iPhone wurde die sogenannte Multitouch-Technologie massentauglich. Heute gibt es derartige Touch-Sensoren auch für größere Displays; sie eignen sich für die Kundenkommunikation im Zuge des professionellen Einsatzes. Zudem erweitert die Technologie den Einsatzbereich der Displays im öffentlichen Bereich. Die neuesten Trends können dahingehend im Bereich der interaktiven Self-Service-Lösungen zur Kundenberatung sowie Produktpräsentation gesehen werden. Virtuelle Regale erweitern hier das Vor-Ort-Sortiment und ermöglichen zudem, dass es auch nach dem Ladenschluss ein interaktives Schaufenster gibt.

Die interaktive Produkterkennung

Ein Trend, der schon im Jahr 2018 beobachtet werden konnte und sich nun 2019 fortsetzt, befasst sich mit der interaktiven Produkterkennung. Hier scannt der Kunde ein beliebiges Produkt und bekommt auf einem Display sodann die entsprechenden Informationen angezeigt. Zur Produkterkennung werden hier diverse Technologien eingesetzt – so etwa die RFID-Chips oder auch QR-Codes. Mit der direkten Produkterkennung auf Touchscreens geht man einen Schritt weiter – in diesem Fall wird ein runder Chip an das Produkt angebracht. Somit kann das Display die genaue Produktposition erkennen und die dementsprechenden Informationen anzeigen.

Noch immer fehlen standardisierte Tools

Auch wenn die Verfügbarkeit von interaktiver Multitouch-Hardware immer größer wird, so fehlt es aber noch immer an einem umfangreichen Angebot, wenn es um die sogenannte Touchscreen-Software geht. Zudem fehlt es auch an Software-Entwicklern, die im B2B-Bereich tätig sind. Das ist auch der Grund, weshalb die Software für die professionellen Touchscreens fast immer individuell entwickelt wurde und daher die Herstellung viel Zeit in Anspruch nimmt. Man kann also davon ausgehen, dass in naher Zukunft standardisierte Entwicklungs-Tools wie auch Vertriebsplattformen geschaffen werden, sodass die Touchscreen-Technologie die nächsthöhere Stufe erreichen kann.

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Im Mittelpunkt befindet sich der Kunde

Von Anfang an haben Digital Signage Lösungen Kosten wie auch Zeit eingespart und sorgten für die Möglichkeit, diverse Inhalte auf mehreren Bildschirmen zentral auszutauschen. Heute geht es hingegen um die Einbeziehung des Kunden, der immer stärker in den Mittelpunkt rückt. Mit den neuen Technologien ist das durchaus möglich.

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