SOS – Das gehört unbedingt in Ihren Erste-Hilfe-Schrank
Die meisten Unfälle passieren im Haushalt, das ist sogar statistisch bewiesen. In der Küche, beim Putzen oder Heimwerken – überall lauert die Gefahr. Wenn ein Unfall passiert, ist die erste Hilfe entscheidend dafür, ob schwere, langwierige Folgen vermieden werden können. Auch für verbreitete Krankheiten, Übelkeit und Kopfschmerzen sollten Medikamente im Haus sein. Denn oft treten dieses Beschwerden am Wochenende oder nach Feierabend auf, wenn die nächste Apotheke längst geschlossen ist.
Allzu oft wird der Ausstattung des Erste-Hilfe-Schranks jedoch wenig Beachtung geschenkt. Experten empfehlen, alle sechs Monate Medikamente, Verbandszeug und weitere Ausstattung auf Vollzähligkeit und Haltbarkeit zu überprüfen.
Das darf im Erste-Hilfe-Schrank nicht fehlen
Um möglichst auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, sollten Sie auf jeden Fall folgende Dinge ständig vorrätig haben.
- Pflaster in verschiedenen Größen und Formen
- Mullbinden und Mullkompressen
- Verbandsmaterial
- Desinfektionsmittel
- Wundspray
- Sterile Einmalhandschuhe
- Pinzette
- Schere
- Sportcreme mit kühlender Wirkung zur Behandlung von Verstauchungen
- Wundsalben
Um Erkrankungen schnell und wirkungsvoll zu bekämpfen:
- Fieberthermometer
- Medikamente gegen Erkältungen wie Husten und Schnupfen
- Fiebersenkende und schmerzstillende Medikamente
- Medikamente gegen Durchfall
- Kühlendes Gel gegen Insektenstiche
Nicht vergessen: Auch ein Erste-Hilfe-Ratgeber und die Beipackzettel der Medikamente gehören in den Erste-Hilfe-Schrank, damit im Notfall die wichtigen Informationen zur Hand sind.
Verbandsmaterial und Medikamente haben ein Verfallsdatum
Bei der regelmäßigen Überprüfung der Hausapotheke und des Erste-Hilfe-Schranks sollten Sie sich nicht nur darauf beschränken, die Vollständigkeit zu überprüfen. Auch ein Blick auf das Ablaufdatum von Verbandsmaterial und Medikamenten ist wichtig. Denn Medikamente sind nicht unbegrenzt haltbar und können wie Lebensmittel verderben. Sie sollten daher nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums durch neue Medikamente ersetzt werden. Besondere Aufmerksamkeit ist notwendig, wenn das Medikament schon angebrochen wurde. In diesen Fällen ist die Haltbarkeit nur noch für wenige Wochen oder Monate gewährleistet.
Verbandsmaterial und Pflaster können zwar nicht wie Lebensmittel verderben, doch kann nur für eine gewisse Zeit Sterilität garantiert werden. Um im Notfall die Wunde nicht mit Bakterien und Keimen zu infizieren, sollte auch das Verbandsmaterial in regelmäßige Abständen, spätestens aber nach dem Ablaufdatum entsorgt werden. Weitere, praktische Informationen zum Thema Erste-Hilfe und Tipps für die Wundversorgung finden Sie beispielsweise auch unter www.hansaplast.de.
Jeder sollte wissen, wo sich der Erste-Hilfe-Schrank befindet
Es sollte selbstverständlich sein, doch allzu oft wird es nicht beachtet: Die beste Ausstattung eines Erste-Hilfe-Schrankes hilft nichts, wenn er sich nicht am richtigen Platz in der Wohnung befindet. Ideal ist ein kühler, trockener Ort in der Nähe der Küche, denn hier ereignen sich die meisten Unfälle. Sorgen Sie dafür, dass jeder Bewohner weiß, wo sich der Schrank befindet. Wenn Kinder im Haushalt leben, sollte der Erste-Hilfe-Schrank für die Kleinen nicht erreichbar sein, damit sie die Medikamente nicht verschlucken oder sich mit dem Verbandsmaterial verletzen können. Viele Medizinschränke lassen sich auch abschließen, damit sich sie kindersicher werden. Hierbei ist jedoch wichtig, dass der Schlüssel immer griffbereit an einem Ort in der Nähe des Erste-Hilfe-Schranks liegt.
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